Anbieter und Zinsangebote von Immobilienkrediten

Den Traum von der eigenen Wohnung oder dem eigenen Haus möchten sich viele Menschen irgendwann erfüllen. Allerdings hat man in der Regel nicht die finanziellen Möglichkeiten, um eine solche Investition aus den eigenen Ersparnissen zu finanzieren. Ein Immobilienkredit ist daher die übliche Form der Finanzierung beim Kauf, alternativ dazu wird ein Baukredit zum Bau eines eigenen Hauses verwendet. Aufgrund der vergleichsweise hohen Kreditsumme läuft ein Immobilienkredit mindestens über einen Zeitraum von mehreren Jahren, oft sogar noch länger. Dabei ist zunächst die Frage wichtig, wie lange man sich beim Zinssatz binden möchte. Wer eine kürzere Zinsbindung, etwa drei oder fünf Jahre, wählt, profitiert anfangs von einem sehr niedrigen Zinssatz, geht dabei aber das Risiko ein, nach Ablauf dieser Frist höhere Zinsen zahlen zu müssen. In einer Phase, in der das allgemeine Zinsniveau ohnehin niedrig ist, kann man daher auch eine zehn- oder gar fünfzehnjährige Zinsbindung vereinbaren.

Dies bedeutet zwar, dass die Zinsen ein wenig höher sind, dafür hat man allerdings Planungssicherheit und weiß, dass in den kommenden Jahren keine höheren Ausgaben folgen werden. Ganz egal, wie lange man sich bei den Zinsen bindet, in erster Linie geht es darum, verschiedene Angebote von unterschiedlichen Banken miteinander zu vergleichen. Aufgrund der langen Laufzeit machen schon kleine Unterschiede im Zinsniveau schnell einige Tausend Euro an Zinsen aus, die sich sparen lassen, wenn man sich für die günstigste Bank entscheidet. Allerdings sollte man nicht ausschließlich auf die Höhe der Zinsen schauen, auch andere Konditionen des Darlehensvertrags spielen eine wichtige Rolle. Die Möglichkeit, gebührenfreie Sondertilgungen zu leisten kann zum Beispiel im Lauf des Vertrags sehr interessant sein, auch die Höhe der Tilgung möchte man eventuell später anpassen und dann nicht erneut hohe Gebühren für eine Änderung des ursprünglichen Kreditvertrags zahlen. All diese Vorüberlegungen gelten unabhängig davon, wo man den Kredit am Ende aufnimmt.

Wer jedoch ein Darlehen zur Finanzierung einer Immobilie benötigt, sollte auch darüber nachdenken, dieses bei einer Bank im Ausland, zum Beispiel in der Schweiz, aufzunehmen. Wer einen Blick über den Tellerrand wirft, wird schnell feststellen, dass die Konditionen für einen Immobilienkredit bei Banken im Ausland, in der Schweiz oder anderswo, oft sogar besser als in Deutschland sind. Ein weiterer wichtiger Vorteil bei einem Immobilienkredit im Ausland ist, dass kein Eintrag bei der deutschen Schufa erfolgt. Dort werden alle Konten, Finanzierungen und ähnliche Dinge vermerkt, die ein Privatverbraucher in Deutschland beantragt oder abgeschlossen hat. Auf dieser Grundlage erstellt die Schufa ein persönliches Rating, von dem zum Beispiel der Zinssatz bei späteren Krediten abhängt. Um dieses Rating nicht für einen sehr langen Zeitraum durch einen Immobilienkredit zu belasten, kann sich ein Kredit im Ausland auszahlen.

^